Der Hintergrund

Die Medizinstrukturkommission - Sachverständigenkommission Universitätsmedizin - Baden-Württemberg (MSK) hat in ihrem Bericht vom Mai 2006 für die Medizinischen Fakultäten in Baden-Württemberg den Aufbau von Kompetenzzentren angeregt.

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gilt es, die Prävention in der studentischen Lehre, der ärztlichen Fort- und Weiterbildung und in Angeboten für die Bevölkerung und Patient(inn)en zu stärken. Mit einer besonderen Betonung von Genderaspekten wurde an der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen das „Kompetenzzentrum für arbeits- und sozialmedizinische Prävention, Rehabilitation und Frauengesundheit“ aufgebaut.

Die Prävention wird richtungsweisend für die zukünftige Medizin sein. Diese Entwicklung wird nicht zuletzt durch Maßnahmen nach §20 Prävention und Selbsthilfe des Fünften Sozialgesetzbuches gefördert. Gerade die Schwerpunkte des Kompetenzzentrums sind integrale Bestandteile der präventiven Medizin. Arbeits- und Sozialmedizin sowie die Frauenheilkunde zählen zu den tragenden Säulen präventiven Forschens und Handelns.

Mit der Gründung des „Kompetenzzentrums für arbeits- und sozialmedizinische Prävention, Rehabilitation und Frauengesundheit“ antwortet die Medizinische Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen u.a. auf die Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel für die Gesundheitsversorgung ergeben.